Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes

Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes,
und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles zufallen.
Darum sorget nicht für den anderen Morgen,

denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen.
Es ist genug, dass ein jeglicher Tag seine Plage habe.
(Matthäus 6, 33 + 34)
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Unser Predigttext heute beginnt mit einer Aufforderung: Trachtet! Allerdings ist das ein nicht mehr sehr gebräuchliches Wort, deshalb soll geklärt werden, was es bedeutet. Es hängt zusammen mit den lateinischen Wort 'tractare,' was uns noch bekannt vorkommt in dem Wort traktieren, das uns zwar meist nur von der negativen Bedeutung her bekannt ist, das aber nichts anderes bedeutet als intensiv auf etwas einwirken. Wir sagen vielleicht manchmal: Er hat mich mit seiner Meinung regelrecht traktiert.  Es geht  hier also wirklich um eine intensives Tun für das Reich Gottes.

Das ist deshalb wichtig festzustellen, weil manche Christen meinen, auf unsere Aktivitäten käme es in der Arbeit im Reich Gottes gar nicht an. Hier wird etwas ganz anderes gesagt. Das Streben, sich Bemühen, sich Kümmern und Sorgen um das Reich Gottes, eben das Trachten, soll die erste Stelle in unserem Handeln und Denken einnehmen. Dabei  ist es interessant, dass das Sorgen um das Reich Gottes im Zusammenhang steht mit der Aufforderung am Anfang dieses Bibelabschnittes:

Jesus sagt: Sorget nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet, auch nicht um eueren Leib, was ihr anziehen werdet. 
(Matthäus 6, 25)

Wenn wir den gesamten Abschnitt im Matthäus Evangelium 6, die Verse 25 bis 34 lesen, stellen wir fest, dass Jesus hier vermehrt aufruft, uns nicht zu sorgen. Gott wird für uns sorgen, der doch sogar die Vögel unter dem Himmel versorgt. Und er betont, dass alles Sorgen nichts an unserer Situation ändert. Und seine Rede mündet eben in die Aufforderung: Trachtet...!!!

Man wird sich fragen: wie soll das gehen. Ich habe doch meine Verpflichtungen in Beruf und Familie, die kann ich doch nicht einfach in die zweite und dritte Stelle abschieben. Das Leben ist hart und da muss ich meinen Mann/Frau stehen. Wir müssen hier aufpassen, dass wir die richtigen Folgerungen ziehen. Es soll nicht heißen, trachtet am ersten nach dem Reich Gottes und am zweiten nach dem Wohl der Familie, am dritten um die Arbeitsstelle usw. Was Jesus möchte, ist vielmehr eine hundertprozentige Hingabe an das Reich Gottes.

Eine zweite und dritte Stelle in unserem Herzen gibt es dann nicht, aus dem ganz einfachen Grunde, weil wir um das Zweite und Dritte nicht mehr sorgen brauchen, es fällt uns zu, es wird dazu gegeben. Ist das denn real gedacht, werden wir fragen, gibt es das? Jesus und seine Jünger haben das erlebt, sie trachteten wirklich zuerst nach dem Reich Gottes und doch wurden alle ihre Bedürfnisse erfüllt. Als Jesus seine Jünger einmal fragt: Habt ihr jemals Mangel gelitten? Antworten sie spontan: Nie!

Das Problem liegt darin, dass wir dem Herrn Jesus ganz tief und fest vertrauen müssen, dann können in dieser Hinsicht Wunder geschehen.

Vielleicht sollten wir noch klären, was wir unter Reichsgottes Arbeit verstehen wollen. Ich meine alles, was Jesu Ehre und das Wohl der Gemeinde fördert und Menschen näher zu Jesus bringt. Aber ist uns ein solches Streben und Trachten neben unseren Verpflichtungen in Beruf und Familie überhaupt möglich? Ich will ein Zeugnis aus meinen Leben geben. Als wir vor Jahren eine neue Gemeinde in Essen gründeten, wurde ich dort als Pastor berufen. Normalerweise hätte ich dazu meinen Beruf als Sozialarbeiter aufgeben müssen, um die ganze Gemeindearbeit zu schaffen. Ich habe dann achtzehn Jahre lang den Dienst getan neben meinem Beruf.

Bis zu einer Größe von etwa 300 Gliedern ohne hauptamtliche Hilfe. Und ich habe sämtliche Predigtdienste und Lehrstunden und die gesamte Gemeindeleitung innegehabt und meinen Beruf dazu. Andere Pastoren, die oft genug Schwierigkeiten hatten ihre Arbeit zu schaffen, konnten das nie verstehen. Aber Gott hat so viel Kraft und Bevollmächtigung gegeben. Nicht nur im Gemeindedienst sondern auch im Beruf. Ich habe beobachtet, dass manche Kollegen dreimal so viel Zeit für die gleiche Arbeit brauchten wie ich.

Predigtvorlagen hat Gott mir oft in Minutenschnelle gegeben so dass ich sie in einem Zug niederschreiben konnte. Ich hatte sogar noch Zeit, Vorsitzender einer Gemeinnützigen Stiftung zu werden und hier ein Großes Werk mit zehn Häuser sozialer Einrichtungen zu leiten. Ich hoffe, ihr nehmt mir ab, das ich das nicht zu meiner Ehre berichte, sondern allein dazu, zu zeigen, was Gott kann. Ich tue es in der Freiheit, wie es ein Paulus getan hat, der geschrieben hat:

  Ich habe mehr gearbeitet als sie alle,
so sagt er von sich, und seinen Lebensunterhalt hat er sich nebenbei auch noch verdient. Natürlich braucht das, was hier gemeint ist, nicht immer in dieser extremen Form geschehen. Aber das Gott unverhältnismäßig Kraft schenken kann, wenn unser Trachten nach dem Reich Gottes die erste Stelle einnimmt, ist eine Tatsache.

Es geht dabei auch nicht in erster Linie nur um Arbeit, sondern um ein inneres Engagement. Das Wort trachten bedeutet auch: an etwas denken, auf etwas achten, sich intensiv mit etwas beschäftigen. Wie oft ist das Reich Gottes Gegenstand meiner Gedanken? Wie sehr richte ich mein Handeln danach aus, dass das Reich Gottes die erster Stelle einnimmt?

Das kann sich in den ganz normalen Bezügen des Alltags auswirken. Baue ich mir z.B. ein Haus oder nehme ich eine Stelle an in einer Gegend, wo es keine Gemeinde gibt? Nehme ich eine Beförderung im Beruf an von der ich genau weiß, dann bleibt für die Reichsgottesarbeit nichts mehr übrig und viele ähnliche praktische Beispiel könnte man hier aufzählen.

Vielleicht wird jemand sagen, alles gut und schön, aber mir ist noch nichts zugefallen. Vielleicht hat man zuerst das Zufallen erwartet und dann das Trachten. Gott erwartet aber, dass wir erst losgehen, den ersten Schritt im Glauben tun, dann setzt der Segen ein.

Ich will aber auch nicht verhehlen, dass die Arbeit im Reiche Gottes trotz allen Zufallens erhebliche Opfer kosten kann. Hören wir was Paulus schreibt:

Wir haben allenthalben Trübsal, aber wir ängstigen uns nicht. Uns ist bange, aber wir verzagen nicht. Wir leiden Verfolgung, aber wir werden nicht verlassen. Wir werden unterdrückt, aber wir kommen nicht um und wir tragen allezeit das Sterben Jesu an unserem Leibe, auf dass auch das Leben Jesu an unserem Leibe offenbar werde.
(2. Korinther 4, 8 - 10)

Hier spüren wir eine tiefes Leiden aber auch eine gewaltige Macht Gottes, das Schwere ohne Bitterkeit zu tragen. Genau das muss ich auch meinem Zeugnis hinzufügen. Große Freude und manches Leid standen eng beieinander, aber die Freude überwog immer.

In diesem Zusammenhang müssen wir noch etwas zu der Bibelstelle sagen: Darum sorget nicht für den anderen Morgen. Hier können schnell Irrtümer aufkommen. Ist es nicht unrealistisch, nicht zu sorgen? Soll man gleichgültig alles auf sich zukommen lassen? Gewiss nicht. Es gibt hier eine sprachliche Schwierigkeit. Nämlich die, dass es für zwei grundverschiedene Begriffe im Deutschen nur ein Wort gibt, nämlich das Wort Sorge.

Im Englischen kommt das besser zum Ausdruck. Dort gibt es einmal den Ausdruck:

T o t a k e c a r e o f, und zum anderen das Wort s o r r o w. Der erste Begriff - care - ist den Älteren vielleicht noch bekannt von der Care-Paket Aktion nach dem Krieg aus Amerika. Diesen Ausdruck kann man zwar auch mit sorgen übersetzen, eigentlich bedeutet er aber: sich um etwas kümmern, etwas besorgen, fürsorglich sein. Der andere Begriff - sorrow - trifft mehr das, was wir landläufig unter Sorge meinen: sich um etwas grämen, sich ängstigen, Kummer tragen um etwas. Im Deutschen könnten wir unterscheiden zwischen 'Fürsorge' und 'sich ängstigen'.

Das erstere ist erlaubt und notwendig, das zweite ist genau das, was Jesus anprangert. Sich um etwas grämen, sich zersorgen ändert an der Situation überhaupt nichts, das ist die logische Folgerung, die Jesus daraus zieht. Außerdem ist solch eine übertriebene Sorge ein Misstrauen gegen Gott. Er wird schon sorgen, für uns sorgen. Aber wir sollen schon fürsorglich sein zu denen, die uns anvertraut sind. Dass das so gemeint ist geht klar aus einer anderen Bibelstelle hervor: 1. Timotheus 5, 8:

Wenn aber jemand die Seinen... nicht ver-s o r g t, der hat den Glauben verleugnet und ist ärger als ein Heide.

Gott will also sogar, dass wir uns um die täglichen Dinge kümmern, aber nicht so tun, als wenn morgen schon alles zu Ende wäre wenn wir uns nicht mit Sorgen überladen. Nun ist der Mensch aber so angelegt, das Sorgen auch in dieser unnützen Art kommen, ohne dass wir es wollen. Auch darum weiß Gottes Wort. Es sagt dazu:

All euer Sorge werfet auf ihn, denn er - Gott - sorgt für euch. (1. Petrus 5,7)

Wir müssen den Mut haben, Sorgen über Dinge, die wir ohnehin nicht ändern können, an Jesus abzugeben. Forscher haben übrigens festgestellt, dass die meisten Sorgen dieser Art niemals eintreffen. Seine Sorgen selbst tragen, sich zersorgen ist unchristlich, ist heidnisch, sagt Jesus.

Statt sich unnütz Sorgen zu machen sollen wir etwas anders tun: Trachten nach Gottes Reich und nach seiner Gerechtigkeit. Was bedeutet es nun, nach Gottes Gerechtigkeit zu trachten? Gottes Gerechtigkeit wird einem Menschen nur durch einen einzigen Umstand zuteil: Indem er seine Sünden Jesus bekennt und den Opfertod am Kreuz für sich in Anspruch nimmt. Dann erfährt er Vergebung. Und wem vergeben ist, der ist gerecht. Dadurch wird er eine Gerechter. Wo aber Gottes Gerechtigkeit herrscht, da ist Reich Gottes. Hier ist auch die Erklärung für das Wort Jesus der sagt:

Das Reich Gottes ist mitten unter euch

oder sogar in anderer Übersetzung:

Das Reich Gottes ist inwendig in euch. (Lukas 17,21)

Unsere ganze Sorge, unser ganzes Trachten, also alles sich bemühen soll nun dahin gehen, diesen Zustand zu erhalten. Als Christen wiegen wir uns oft in eine falsche Sicherheit. Jesus hat uns in den Stand der Kinder Gottes erhoben. Aber diesen Stand müssen wir bewahren und erhalten. Im Klartext heißt das, wir müssen der Sünde fliehen, die Sünde meiden und gegebenenfalls Buße tun. Manchmal ist uns nicht bewusst, wie schlimm Sünde ist. Sie ist so schlimm, dass sie Jesus das Leben gekostet hat und so schlimm, dass die Bibel sagt:

Wer die Sünde tut, ist der Sünde Knecht. (Johannes 8, 34)

Anhaltende unvergebene Sünde kann uns den Stand der Kinder Gottes kosten! Und was wir noch bedenken sollten: Gerechte, Erlöste leben anders. Das Trachten um das Reich Gottes, d.h. um die Gemeinde und um die Geschwister stehen natürlich an ersten Stelle. Selbstverständlich geht man jeden Sonntag in den Gottesdienst, besucht man die Bibel- und Gruppenstunden, um nur das Selbstverständliche zu nennen. Aber noch eine andere Sorge gibt es in diesem Zusammenhang.

Gottes Gerechtigkeit bedeutet auch, dass er als Richter richten muss nach den Taten der Menschen und nach dem, wie es jeder aufgrund seiner Taten verdient. Nun wissen wir alle, dass kein Mensch aufgrund seiner Werke vor Gott gerecht werden kann. Denn alle Werke beinhalten auch Sünde. Das heißt, Gott muss Menschen, die nur nach ihren sündigen Taten beurteilt werden, verurteilen, und auf jede Sünde steht der Tod.

Gott aber will den Tod des Sünders nicht und er will, das alle errettet werden. Das ist aber nur möglich durch das Annehmen der frohen Botschaft: Jesus Christus vergibt Sünde und macht gerecht vor Gott. Wer aber soll diese Botschaft verkünden, wenn nicht wir? Ich weiß, dass ich mich wiederhole wenn ich sage:

Gott schickt nicht seine Engel, die frohe Botschaft zu verkünden,
er kommt auch nicht selbst um das zu tun,
sondern er hat nur uns, seine Jünger, 
mit der Verkündigung der frohen Botschaft beauftragt.
Wenn wir es nicht tun, tut es niemand !!

Ich würde diesen Satz am liebsten in jeder Predigt sagen. Weil es so wichtig ist, dass wir missionieren, evangelisieren, die frohe Botschaft weitergeben in Veranstaltungen und im ganz persönlichen Bereich. Evangelisation, ob im persönlichen Bereich oder in einer Gemeindeveranstaltung, ist deshalb so unendlich wichtig. Oft wird so eine Kosten- Nutzenrechnung vorgenommen und das Resultat lautet dann oft: es lohnt sich nicht. Zuwenig Bekehrungen im Vergleich zum Aufwand. Solch eine Rechnung darf man niemals aufstellen.

Stellen wir uns vor, unser Kind, der Ehegatte oder ein anderer naher Angehöriger käme durch solch eine Großveranstaltung zum Glauben, würde also vom Tod zum Leben gerettet! Nichts wäre uns zu teuer! Vor kurzem wurde in den Medien berichtet, dass ein kleiner Junge in einen tiefen, engen Schacht gefallen war. Nur unter großem Einsatz der Feuerwehr mit entsprechenden Geräten konnte den Jungen befreien. Natürlich hat der Einsatz zigtausend Mark gekostet. Aber es ging ja um ein Menschenleben! Da darf kein Einsatz zu hoch sein. Und bei dieser Aktion ging es um das Leben hier und jetzt. Wie viel mehr sollte das bei der Errettung zum ewigen leben gelten!

Wichtig ist, dass wir unsere Aufgabe erfüllen und hingehen, missionieren. Wie sollen wir sonst einmal vor Gott stehen? Entscheidend ist nicht, wie unsere Botschaft aufgenommen wird, sondern das wir sie sagen! Ich will auch das an einem Beispiel klar machen, worum es geht. Stellen wir uns vor, wir wüssten genau, dass an einem bestimmten Tag an einem bestimmten Ort einer Stadt eine Explosion erfolgt.

Was würden wir pflichtgemäß tun? Wir würden versuchen mit allen Mitteln, die Menschen zu warnen. Selbst wenn keiner auf uns hören würde, oder nur wenige, und viele umkämen, wäre doch unser Gewissen entlastet. Wir hätten getan was wir konnten, mehr kann niemand von uns erwarten, und mehr erwartet auch Gott nicht von uns. Aber wenn wir nicht gewarnt hätten, hätten wir uns schuldig gemacht!

Ein anderer Einwand zur Evangelisation wird oft gemacht, nämlich der, dass die Gemeinde nicht reif dazu sei, zu viele Dinge noch geregelt werden müssten und von daher Evangelisation noch zu warten habe bis eine gewisser Idealzustand in der Gemeinde eingetreten sei. Nun, eine Evangelisation ist sicherlich eine guter Anlass, Beziehungen zu klären, Unstimmigkeiten auszuräumen und manches zu ordnen. Aber wenn wir warten sollen, bis die Gemeinde den Idealzustand erreicht hätte, dann könnten wir wahrscheinlich nie evangelisieren!

Denn dann müssten du und ich im Idealzustand sein, denn du und ich wir sind Gemeinde und ich fürchte vom Idealzustand sind wir alle noch ein gutes Stück entfernt. Und denken wir an unser Beispiel. Hätte der, der die Stadt warnen sollte, seine Weigerung damit begründen können, dass er sich in einem nicht so guten Gemütszustand befunden hätte? Niemand hätte ihm das abgenommen!

Aber davon Zeugnis geben was Gott an uns getan hat, dass wir um Liebe, Friede, Freude wissen, dass uns seine Gerechtigkeit, die Gerechtigkeit des Reiches Gottes erreicht hat, das können wir auch in unseren noch unvollkommenen Zustand. Erst wenn wir hier unsere Pflicht tun, den Befehl Jesus ausführen, dann kann es wahr werden, dass uns das andere zufällt. Ich weiß, dass wir hier ein schwieriges Kapitel vor uns haben. Aber machen wir uns das ganze nicht zu schwer.

Wenn wir am ersten nach dem Reich Gottes trachten werden wir merken, wie sehr uns Gott hilft, die alltäglichen Dinge des Lebens zu meistern. Oft fällt uns das 'normale ' Leben eben deshalb so schwer, weil wir uns nur damit beschweren und nichts, keine Zeit, kein Geld, für Gott übrig bleibt. Wenn wir aber nicht in den Prinzipien Gottes leben, kann er seine Verheißungen nicht wahr machen. Jesus hat einmal gesagt als er danach gefragt wurde was der Welt und was Gott zusteht:

Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist und Gott was Gottes ist. (Matthäus 22, 21)

Lasst uns Gott geben was Gottes ist - dabei geht es nicht nur um Geld - und lasst uns wieder mehr nach dem Reich Gottes trachten, dann werden wir auch wieder mehr Friede und Freude, mehr Wunder und Zeichen erleben und das gibt Kraft auch für den Alltag. Unser großes Vorbild ist auch hier Jesus, der Sohn Gottes. Sein Trachten ging ausschließlich um das Reich Gottes. Und er ist um des Reiches Gottes Willen durch das tiefste Leid gegangen, als er den Kreuzestod auf sich nahm. Aber er ist von Gott auch erhöht worden wie kein anderer. Gott hat ihm einen Namen gegeben, der über alle Namen ist. Dieser Jesus sitzt heute zur Rechten Gottes.

Gott belohnt jedes Trachten, jedes Leiden um sein Reich. Dann sorgt er in auch in diesem Leben für uns und in der Ewigkeit werden wir dann aus seinem Munde die Worte hören können:

Ei, du frommer und getreuer Knecht, gehe an zu deines Herrn Freude. (Matthäus. 25,21)

Amen.

Predigt von Robert Nowak, www.nowakpredigtbuch.de

 

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